Am Klutturm sind die Gerüste gefallen
Der zweite Bauabschnitt ist vollendet. Die Rüstung ist verschwunden. Nun "glänzt" unser alter Klutturm wie neu und jetzt wohl behütetet durch ein neues Dach aus Titan-Zink.
Den "Premierenaufstieg" planen wir für den 3. Dezember zum Adventsmarkt!
Die umfangreichen Mittel von weit über 200.000 Euro für die Sanierung unseres fast 1000 Jahre alten Wahrzeichens kommen aus dem Förderprogramm zum Erhalt von bedeutendem Kulturerbe (Kulturerbe-Richtlinie des Landes Sachsen-Anhalt). Förderer ist vorrangig die Europäische Union.
Mit der 2015 erteilten Baugenehmigung wird erstmalig die Nutzung der Aussichtsplattform baurechtlich legalisiert, heißt es im Förderbescheid und weiter: "Nach Abschluss der Maßnahme wird die touristische Nutzung des Klutturms wesentlich verbessert. In einem dritten Bauabschnitt soll die Innentreppe umgebaut werden, indem bauordnungsrechtlich notwendige Ruhepodeste und zusätzliche Fluchtwegefenster im Mauerwerk vorgesehen sind. Die ehemaligen Wohnräume werden in Museumsräume umgenutzt. Auf Grund der Umbaumaßnahmen zum Einbau des Wasserbeckens in den 1920er Jahren haben sich erhebliche Baumängel eingestellt, die beseitigt werden müssen. Das Wasserbecken als auch eine Zwischendecke müssen saniert werden. Die Maßnahme dient dem Erhalt des ländlichen Kulturerbes insbesondere der Erhalt ortsbildprägender in der Regel denkmalgeschützter Gebäude und Anlagen."