Experten im Klutturm

Denkmal-Fachleute besuchten am 17. Januar den Klutturm
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Einen ganzen Nachmittag hatten sich Experten des Denkmalschutzes am 17. Januar Zeit genommen für Rogätz. Die Kirche, das Herrenhaus und der Klutturm standen bei Thomas Schmidt-Brücken und Christine Pieper vom Landesamt für Denkmalschutz und Archäologie sowie Thomas Neitzel von der Unteren Denkmalschutzbehörde des Landkreises auf dem Besichtigungsplan. Sie interessierten sich für den Zustand der Denkmäler, um geplante Bauvorhaben einordnen zu können.

Im Innern des Klutturms soll auf Wunsch der Heimat- und Kulturfreunde die Sanierung vorangetrieben werden. Der Verein hatte im vergangenen Jahr an den Gemeinderat eine Wunschliste mit dringlichen und weniger dringlichen Maßnahmen übergeben. Dazu gaben Margitta Häusler und Achim Glaser Auskunft. 

Ganz oben auf der Liste steht die Sanierung des unteren Ausstellungsraumes, wo immer wieder Salzkristalle aus den Wänden austreiben und sich Putz ablöst. Den Ursachen muss auf den Grund gegangen werden, befand Restauratorin Christine Pieper. Wahrscheinlich muss der gesamte Putz beseitigt werden. Zuvor sind restauratorische Voruntersuchungen in Form von Bohrungen nötig. Gesucht werden soll an der Decke des Raumes auch Malereien aus dem Mittelalter, die schriftlich überliefert sind.

Auch in der Schifffahrtsausstellung sollten die Wände von der alten Dispersionsfarbe befreit werden.

Besondere Beachtung gebührt jedoch dem Stahlbeton am Wasserbecken. Dort bedarf es dringender Sicherungsarbeiten.

 

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