Ausstellung zum Ersten Weltkrieg
"Ich werde schon zusehen, dass ich gut durchkomme..." schrieb Gustav Reppin seinen Eltern in der ersten Kriegswoche nach Hause. Wenn ihr nichts von mir hört, meldet sich die Kompanie, meinte er weiter. Und so geschah es. Im November fiel Gustav Reppin in Belgien und wenig später kamen auch seine Brüder Ernst und Erich zu Tode. Ihr Großneffe Wilhelm Schlüter hat Feldpostbriefe, ein wollenes Trauertuch seiner Oma und andere schöne Stücke, wie beispielsweise einen kleinen Soldatenkoffer, für die Ausstellung im Klutturm bereitgestellt. Zum Blütenfest wird sie eröffnet.
Dann sind auch ein Kriegs-Tagebuch und ein Bilderalbum, ein Soldatenrucksack, Wehrpässe und neben diverser Feldpost auch viele Fotos zu sehen. Auch eine Liste aller 110 Gefallenen ist dann einsehbar, die ein Hobbyhistoriker aus der Priegnitz uns übermittelt hat. Aus Heinrichsberg, Cröchern, Barleben haben wir Zeitzeugnisse erhalten. Wir bedanken uns schon jetzt ganz herzlich bei allen Leihgebern.
Die vorherige Ausstellung zum Treuel und dem Kieswerk ist inzwischen in die dritte Etage - in den Rittersaal - umgezogen.
Ein Besuch im Klutturm zum Blütenfest lohnt also wieder. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!