Es schlug 13!

Es schlug 13!
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Bilanz 13. Kalimandscharo-Festspiele Zielitz

 

 

Das Wetter während der 13. Kalimandscharo-Festspiele war eigentlich wie immer: Durchwachsen. Die Premiere der Komödie „Preußens schwarzes Schaf oder Der Prinz von Schricke“ musste im Bergmannssaal gespielt werden und auch die Märchenpremiere ging in der Ausweichspielstätte über die Bühne. „Insgesamt haben wir in diesem Jahr fünf von 15 geplanten Vorstellungen nicht auf dem Salzberg spielen können“, zieht Bernd Vorpahl, technischer Leiter der Festspiele Bilanz. „Dafür hat es sich auf jeden Fall gelohnt, für jede Inszenierung zwei Bühnenbilder vorzubereiten.“ Besonders, weil das Publikum den Holzhausmimen trotzdem die Treue hielt. Das erste Wochenende war verregnet, das zweite ziemlich kühl und auch am dritten Wochenende war es unbeständig. Dennoch sahen rund 3000 Besucher die Aufführungen.

 

„Das sind zwar rund 200 Besucher weniger als im Vorjahr, aber dennoch ist die Auslastung pro Aufführung gestiegen, denn wir haben in diesem Jahr nur 15 statt 17 Vorstellungen gespielt.“, freut sich Regisseurin Sigrid Vorpahl. Besonders die Märchenvorstellungen stiegen in der Zuschauergunst und darauf sind die Schauspielschüler des Holzhaustheaters besonders stolz. Mehr als 50 Proben hatten sie für das Märchenspiel „Die goldene Gans“ absolviert.

 

Morgen werden die letzen Kostüme, Dekorationsteile und Requisiten wieder an ihren Platz gelegt. Diesmal musste das Holzhaustheater in kurzer Zeit besonders gründlich aufgeräumt werden, denn am kommenden Mittwoch, dem 8. August um 19 Uhr rückt ein Fernsehteam an, das einige Aufnahmen für eine MDR-Fernsehsendung drehen will.

 

Danach werden auch die letzten noch hier verbliebenen Holzhausmimen ihren wohlverdienten Urlaub antreten.

 

Am 10. und 11. September geht es dann für alle Schauspielschüler weiter mit dem Unterricht. Vorher wird es aber schon Proben geben, denn bereits am 15. September steht die nächste Vorstellung auf dem Spielplan: „Schneewittchen“ auf der Bühne von Webers Hof in Farsleben.

 

Wer die Komödie „Preußens schwarzes Schaf oder Der Prinz von Schricke“ während der Festspiele verpasst hat, bekommt in diesem Jahr leider keine zweite Chance. Für eine Aufführung im Holzhaustheater ist die Bühne einfach zu klein. „Vielleicht können wir die Komödie noch einmal aufführen, wenn das neue Dorftheater in Zielitz fertig ist“, hofft der Zielitzer Martin Günther, der den Prinzen Louis Ferdinand gespielt hat.

 

Fotos:

Die Mimen danken ihrem Publikum – Szenenfotos der letzen Vorstellungen

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